Fußball

HHG-Mädels starten souverän in die neue Saison

Bad Dürkheim, 20.10.2017

Die Mädchenmannschaft des Heinrich-Heine-Gymnasiums ist in der Wettkampfklasse III von Jugend trainiert für Olympia gut in die Saison 2017/18 gestartet.

Beim Auftaktturnier in Bad Dürkheim musste man gegen die Realschule plus Maikammer-Hambach sowie das Werner-Heisenberg-Gymnasium und die Carl-Orff-Realschule plus aus Bad Dürkheim antreten.

Da das 4er-Turnier in Kurzspielen ausgetragen wurde, galt es die Spiele von Beginn an mit hoher Konzentration anzugehen, um nicht leichtfertig in Rück-stand zu geraten. Trotz ihrer Überlegenheit in allen Partien des Turniers blieben die HHG-Spielerinnen stets fair, agierten sportlich respektvoll gegenüber den gegnerischen Mannschaften und ließen dennoch zu keiner Zeit Zweifel daran aufkommen, dass sie die nächste Runde erreichen wollten, sodass am Ende drei ungefährdete Siege zu Buche standen.

 

JtfO WK III erste Runde Bad Dürkheim 20 10 17

Fußball: Plätze 11 bis 8 und einmal knapp am Podium vorbei

Berlin, 24.09.2017

Ganze fünf Fußballmannschaften des HHG nahmen in diesem Jahr an den Bundesfinalspielen von Jugend trainiert für Olympia in Berlin bzw. Bad Blankenburg teil. Die WK III und WK II Mädchenmannschaften traten ebenso wie das WK III Jungenteam beim Finale in Berlin an. Die zwei WK IV Teams der Jungen und Mädchen führte die Reise nach Bad Blankenburg. Leider verletzen sich vor Berlin noch einige Spielerinnen sehr schwer, sodass das Trainerteam gezwungen war, Athletinnen aus der Altersklasse IV in III und aus III in II zu verschieben. Dies führte dazu, dass man in allen Wettbewerben jeweils eines der durch-schnittlich jüngsten Teams stellte und in den meisten Spielen körperlich entsprechend unterlegen war.

Das Team der Altersklasse II erspielte sich nach einem 0:0 gegen das Saarland, einem 1:9 gegen Bayern sowie einem 7:2 gegen Nieder-sachsen insgesamt 4 Punkte. Leider bedeutete dies aufgrund des schlechteren Torverhältnisses leider nur Rang drei der Vorrunden-gruppe und man trat daher am zweiten und dritten Spieltag in den Platzierungsspielen der Ränge 9 bis 16 an. Hier zeigten die Mädels große Moral und erkämpfen sich zunächst zwei Siege gegen Hamburg (5:3 n.E.) sowie Berlin (5:3). Am letzten Spieltag fehlte nach einem 0:0 in der regulären Spielzeit leider das Glück im Elfmeterschießen, das mit 1:3 verloren ging. Somit erreichte man einen passablen 10. Platz im Endklassement.

Die WK III Mädchenmannschaft startete mit einem souveränen 4:0 gegen das Saarland. Leider ging dann das zweite Gruppenspiel sehr unglücklich gegen Hamburg mit 1:2 verloren. Auch das letzte Spiel in Gruppe C verlor man erwartungsgemäß mit 0:5 gegen die Sportschule Postdam aus Brandenburg, sodass am Ende der Vorrunde leider nur 3 Punkte zu Buche standen. Aber auch dieses HHG-Team ließ den Kopf nicht hängen und erspielte sich am zweiten Spieltag ebenfalls zwei überzeugende Siege gegen Mecklenburg-Vorpommern (4:2) und Schleswig-Holstein (3:2). Nach einer guten Leistung im letzten Turnier-spiel gegen den Vertreter Baden-Württembergs, ging man mit einem 2:1 Erfolg vom Platz und erreichte somit mit drei aufeinander folgenden Siegen und Platz 9 die beste Platzierung, die nach dem ersten Spieltag noch möglich war.

Der Auftakttag des WK III Jungenteams war fulminant. Drei Siege gegen Berlin (3:0), Brandenburg (2:1) und Baden-Württemberg (3:0) bedeuteten die maximale Punktausbeute sowie den unangefochtenen Gruppensieg. Im Viertelfinale des folgenden Tages landeten die HHG-Kicker einen 1:0 Sieg gegen den Vertreter Nordrhein-Westfalens. Das Finale war nun greifbar. Leider ging das Halbfinale in einem ausgeglichenen Spiel mit 0:1 etwas unverdient gegen Bayern verloren. Aufgeben stand aber nicht zur Debatte, denn am dritten und letzten Spieltag war immerhin noch die Bronzemedaille in Reichweite. Leider hielt eine 1:0 Führung gegen Berlin nur bis kurz vor Schluss und die Jungs vom HHG mussten sich in den letzten sieben Minuten noch mit 1:4 geschlagen geben, sodass trotz einer insgesamt herausragenden Leistung nur der undankbare vierte Platz erreicht wurde.

In Bad Blankenburg erspielten sich die beiden HHG-Teams ebenfalls großen Respekt. Obwohl das Mädchenteam nur letzter in einer sehr schweren Vorrundengruppe wurde, war man in allen drei Spielen ebenbürtig und verlor dennoch gegen Hamburg (1:5) und Hessen (1:3). Im letzten Vorrundenspiel gelang dann immerhin ein 1:1 gegen ebenfalls körperliche stärkere Bayern. Die Vorrunde zeigte deutlich, dass das HHG wegen des Verletzungspechs im Vorfeld noch blutjung war. Dennoch lieferten die HHG-Mädchen auch am zweiten Spieltag einen großen Kampf und überzeugten die Zuschauer und DFB-Trainer mit ihrer spielerischen und technischen Klasse. So gelang im ersten Spiel des zweiten Tages ein 4:3 Sieg gegen Baden-Württemberg. Im zweiten Spiel verspielte man leider noch eine 2:1 Führung gegen Schleswig-Holstein und verlor nach 2:2 Endstand das anschließende Strafstoßschießen mit 2:5. Im letzten Spiel des Turniers schlug dann ein 3:0 Erfolg geben Brandenburg zu Buche, was immerhin den 11. Platz in der Abschlusstabelle bedeutete.

Die WK IV Jungenmannschaft für Bad Blankenburg tat es den großen HHG-Jungs in Berlin gleich und gewann alle drei Vorrundenspiele souverän gegen Brandenburg (3:1), Thüringen (4:0) und Bremen (2:1) und wurde so ebenfalls Gruppensieger. Am zweiten Tag lief es dann leider nicht mehr rund, denn man verlor zunächst die erste Partie mit 1:2 gegen Berlin. Beim anschließenden Kräftemessen mit Nieder-sachsen und Bayern zog das HHG gleich zweimal in Folge den Kürzeren im Penaltyschießen und verlor mit 5:7 (Niedersachsen) und 6:7, was zum respektablen 8. Platz in der Abschlusstabelle führte.

Insgesamt werden die in Berlin und Bad Blankenburg erreichten Platzierungen nicht ganz den gezeigten Leistungen gerecht. Bei besserer Chancenauswertung, weniger Verletzungspech und einem Quäntchen mehr Glück wären bei allen Teams sogar noch erfolg-reichere Ergebnisse im nationalen Ranking möglich gewesen.

 

 

4., 9. und 10. Platz JtfO Fußball WK III und WK II Mädchen sowie WK III Jungen Bundefinale Berlin 2017

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8. und 11. Platz JtfO Fußball WK IV Jungen und Mädchen Bad Blankenburg 2017

 

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Juniorcoach in der vierten Runde

 

Bereits zum vierten Mal in Folge konnte das Heinrich-Heine-Gymnasium Kaiserslautern während der diesjährigen Projektwoche die Ausbildung zum DFB-Juniorcoach anbieten. Dank der erneuten Zusammenarbeit des HHG, der Pestalozzi-Grundschule Kaiserslautern, der Fußballverbände DFB und SWFV, der TSG Kaiserslautern sowie der Commerzbank war es erneut möglich, motivierten Nachwuchstrainern aus den Klassenstufen 9, 10 sowie der MSS grundlegende Kenntnisse und Fertigkeiten zur Planung, Durchführung und Evaluierung von G-, F-, E- und D-Jugend-Trainingseinheiten zu vermitteln. Zu ersten Mal waren in diesem Jahr auch vier Schüler des Siebenpfeiffer-Gymnasiums Kusel mit von der Partie. Aufgrund der überaus positiven Erfahrungen mit den Gästen aus Kusel soll auch in Zukunft das Angebot der Juniorcoachausbildung am HHG für Schüler anderer Schulen offen sein. Ein weiteres wichtiges Ziel der Ausbildung ist es, den jugendlichen Nachwuchstrainern das trainingsmethodische Wissen zur kindgerechten Vermittlung der fußballspezifischen Basistechniken Dribbling, Ballkotrolle sowie Passen und Torschuss in Theorie und Praxis näherzubringen. Auch die altersgerechte Schulung von Schnelligkeit, Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit und Koordination stehen im Fokus der Lehreinheiten. Ein besonderer Dank gilt hierbei ein weiteres Mal Herrn Jens Vollmar von der Pestalozzi-Grundschule Kaiserslautern, mit dessen Unterstützung es erneut gelang, dass jeder der Absolventen eine Trainingseinheit mit Kindern nicht nur planen sondern anschließend auch mit Schülerinnen und Schülern der zweiten, dritten und vierten Klasse durchführen und evaluieren konnte. Diese Symbiose aus Theorie und Praxis mit Kindern ist das zentrale Qualitätsmerkmal der Juniorcoachausbildung am HHG und stellt einen wertvollen Erfahrungsschatz dar, auf den die Teilnehmer im Vereins- und Schultraining sowie in höher-stufigen Lizenzlehrgängen zurückgreifen können. Ein weiterer Dank geht ebenfalls erneut an die Referenten Martin Maaß (SWFV), Patrik Maaß (SWFV) und Markus Berndt (HHG), die die Planung und Durchführung der aus 40 Lehreinheiten bestehenden Ausbildung zum Juniorcoach übernommen haben sowie die TSG Kaiserslautern, deren Trainingsstätten für die Lehr-proben der angehenden Juniorcoaches genutzt werden konnten.

 

Das Foto zeigt die erfolgreichen Teilnehmer und zwei der Referenten des HHG-Juniorcoachjahrgangs 2017:

 

Juniorcoach in der vierten Runde

Hintere Reihe von links: Jannik Brengel, Alex Velikov, Julius Gödtel, Yasin Tetikel, Memet Bagci, Elija Wohlgemuth, Luca Ebelsheiser, Emil Gerth, Martin Maaß (Referent)

Vordere Reihe von links: Markus Berndt (Referent), Mika Böser, Lukas Schmitt, Moritz Bernd, Jonas Bullinger, Leon Leidner, Hélène Hourmant, Emma Dümig, Annia Mohr

Es fehlt: Patrik Maaß (Referent)