Wettbewerbsteilnahmen

Landesentscheid bei Schüler experimentieren

Der Terminkalender unserer Forschergemeinde ist dieses Jahr dank zahlreicher Erfolge dicht gepackt. Am vergangenen Donnerstag und Freitag (09./10.05.2019) wurden die Besten der jüngeren Schülerforscher geehrt.

lejf19 1Emma Kohl (6h) präsentiere nach ihrem Regionalsieg im Bereich Arbeitswelt der Jury in Ingelheim einen „smarten Futternapf“ 2.0. Sie hat die Zeit bis zum Landeswettbewerb genutzt, um ihrem Futternapf einen passgenauen Aufsatz aus dem 3-D-Drucker zu bauen. Auch eine Testphase für ihren personalisierten Futternapf mit der eigenen Katze konnte sie realisieren. Diese konnte mit einem Chip immer nur ihren eigenen Napf öffnen und bekam dadurch ausschließlich das für sie bestimmte Futter. Bei starker Konkurrenz reichte es nicht für eine Platzierung, aber sicherlich für wertvolle Erfahrungen für das nächste Projekt.

 

 

thumb lejf19 2Im größten Fachgebiet auf dem Landeswettbewerb (Chemie, 13 Arbeiten) stellte Rasmus Wannenmacher (8h) seinen geruchsminimierenden Komposteimer vor, den er im Rahmen seines Projektes „Kompost ohne Gestank?!“ entwickelt hat. Auf Grundlage von Säure-Base-Reaktionen ist es ihm gelungen, einen Filter mit Kalk und Zitronensäure zu bauen, der die geruchsintensiven Gase neutralisiert. Die Funktionsweise konnte er durch qualitative Nachweisreaktionen zeigen. Die Jury belohnte die intensive Forschungsarbeit mit einem 2. Platz. Herzlichen Glückwunsch dazu!

 

 

 

thumb lejf19 3Am kommenden Donnerstag steht der nächste Termin für die älteren Jungforscher an: Der Bundeswettbewerb Jugend forscht in Chemnitz. Es bleibt also spannend.

Linke Bildhälfte: Rasmus mit seiner Betreuerin Frau Schneider
Rechte Bildhälfte: Emma mit ihrem Betreuer Michael Kaletta

Premiere – die HHG-Erfolgsserie bei Jugend forscht geht in die „3.Staffel“

Im Februar hatten vier Schülerinnen und Schüler des Heinrich-Heine-Gymnasiums in Kaiserslautern bereits ein Ticket für den Landeswettbewerb Jugend forscht gelöst. Dieser wurde nun dreitägig in Ludwighafen beim Patenunternehmen BASF ausgerichtet. Bei diesem Meeting der Crème de la Crème der Jungforscherszene Rheinland-Pfalzs ging es nun darum, die Besten unter den vielen beeindruckenden Forscherarbeiten zu finden.

Bereits am Mittwochabend wurden in kleinerem Kreise die Sonderpreise verliehen. Am Donnerstag kam es dann aber zum Spannungshöhepunkt, als Wettbewerbsleiter Raimund Leibold die Landessieger verkündete. 

Vier Teilnehmer in vier Kategorien, das bedeutete dauerhaft beschleunigten Puls bei den anwesenden Eltern und den beiden Betreuerinnen Frau Schneider (Negin und Tara) und Frau Schuhmacher (Milena und Robert). Doch es sollte sich lohnen, denn alle HHG-Schülerinnen und Schüler gingen als Preisträger von der Bühne - drei von ihnen sogar als Landessieger. Damit werden drei der acht rheinland-pfälzischen Startplätze durch das HHG besetzt! Der Landessieg beinhaltet die Teilnahmen am Bundesentscheid dieses renommierten Nachwuchswettbewerbs und damit in diesem Jahr eine Reise nach Chemnitz.

Allein die Teilnahme am Landeswettbewerb ist eine herausragende Leistung - wir gratulieren allen zu ihren unglaublich tollen Platzierungen und wünschen von Herzen viel Erfolg vom 16.-19.05.2019 in Chemnitz.

 

Die Ergebnisse im Einzelnen:

 

 Negin Moghiseh (10h): Der Einfluss von Lärmbelästigung im Schulalltag auf die Konzentration (Biologie)

JF19 1„Seid leise, damit ihr euch konzentrieren könnt!“ Ob diese Aussage wirklich so zutrifft, untersuchte Negin in ihrem Projekt. Nach der Auswertung von über 300 Einzeltests kam sie zu einem zunächst überraschenden Ergebnis: Steht das Geräusch nicht in einem sozialen Zusammenhang (Gespräch von Mitschülern), erreichten die Probanden die beste Konzentrationsleitung bei ca. 70dB Lautstärke und schnitten bei absoluter Stille am schlechtesten ab. Ihre Ergebnisse stellte immer wieder in Frage und überprüfte sie bis zum Landeswettbewerb mit weiteren Tests. Auch die Beratung mit Experten der Uni scheute sie nicht. Diese Herangehensweise beeindruckte die Jury immens.

  • 1. Platz im Fachbereich Biologie und damit Landessiegerin
  • Sonderpreis Arbeitssicherheit (250 €)
  • Dr. Hans-Bauer-Preis des Philologenverbandes RLP
  • Sonderpreis Teilnahme an der Ferienakademie im NatLab

 

Milena Kliche-Meyer (12h): Beugungsexperimente am Gitter und ein selbstgebauter LASER-Treiber (Physik).

JF19 2Ihre Versuche mit dem Laser führte Milena auf fundierter theoretischer Grundlage durch. Auch zeigte sie ihre gute wissenschaftliche Arbeitsweise durch konsequente Fehleranalysen und Ideen für Anwendungsmöglichkeiten. Ihre gewissenhafte Arbeitsweise belohnte die Jury wie folgt:

  • 3. Preis im Fachbereich Physik
  • Sonderpreis Praktikum Intermedia Design
  • Sonderpreis Qualitätssicherung durch zerstörungsfreie Prüfung

 

Tara Moghiseh (12h)CELLnet - Neuronales Netzwerk zur Klassifizierung von Leukozyten für automatisierte Differenzialblutbilder in der Leukämiediagnostik (Arbeitswelt)

JF19 3Kann man mit Hilfe Künstlicher Intelligenz und Neuronalen Netzwerken die Diagnose von Leukämie am Blutbild beschleunigen und verbessern? Dieser Frage ging Tara nach, da sie die aktuellen maschinellen Diagnoseverfahren als nicht optimal betrachtete. Es gelang ihr bis zum Regionalwettbewerb, ein solches Neuronales Netz zu programmieren, das mit 94%iger Genauigkeit die einzelnen Leukozytentypen erkennt. Die Zeit bis zum Landeswettbewerb nutzte sie effektiv, denn nun erzielt ihr Programm eine fast 98%ige Genauigkeit. Die Jury wurde von Tara vor allem durch ihre enorm hohe interdisziplinäre Kompetenz beeindruckt.

  • 1. Preis im Fachbereich Arbeitswelt und damit Landessiegerin
  • Sonderpreis der Ministerin für Bildung
  • Dr. Hans-Bauer-Preis des Philologenverbandes RLP
  • Sonderpreis Teilnahme an der Ferienakademie im NatLab

 

Robert Pietsch 12h: Erzeugung und Optimierung nichtdeterministischer Zufallszahlen (Mathematik/Informatik)

JF19 4Robert hat es sich zum Ziel gesetzt, einen echten Zufallsgenerator zu bauen, dessen Werte nicht vorhersehbar sind, sondern auf Zerfallsreaktionen von Thoriumsalzen und akustischem Rauschen beruhen. Eine Anwendung wäre eine erhöhte Sicherheit im Bereich der Datenverschlüsselung. Die akribische Arbeit und der hohe Anwendungsbezug überzeugten die Jury restlos.

  • 1. Platz im Fachbereich Mathematik/Informatik und damit Landessieger

Drei Tickets zum Bundeswettbewerb Jugend Forscht 2019

IMG 7112JuFo 19 1

 

 

IMG 7112JuFo 19 2

Robert Pietsch, 12h - Sieger in der Sparte Mathematik/Informatik

 

IMG 7112JuFo 19 3

Negin Moghiseh, 10h - Siegerin im Fachbereich Biologie; Tara Moghiseh, 12h - Siegerin im Bereich Arbeitswelt

Die Deutsche Neurowissenschaften Olympiade (DNO)

dnoAm Samstag, den 02.03.2019,  fand der  regionale Wettbewerb in Heidelberg  statt.

Der Wettbewerb fand auf Englisch statt und bestand aus fünf Prüfungen. 
Diese Veranstaltung bietet jedes Jahr, einen spannenden Wettbewerb, eine Poster Ausstellung, interaktive Kurz-Experimente, Vorträge von Neurowissenschaftlern, Austausch zwischen Schülern und Neurowissenschaftlern und natürlich Spaß an Naturwissenschaften! Das Ziel ist es, interessierte Schüler mit den Natur/-Neurowissenschaften bekannt zu machen und nationalen wie auch internationalen Austausch zu fördern.

Der finale Wettbewerb wird am 11.05.2019 in Frankfurt stattfinden. Tara Moghiseh 12h von HHG ist eine der 15 Topschüler, die es ins Finale geschafft hat.

 Wir wünschen Tara dabei viel Erfolg.

 

20190302 173232

Formel M

Am 21.02.2019 fand der Hauptwettbewerb der von der Stiftung Pfalzmetall ausgelobten „Formel M“ am Hohestaufen-Gymnasium in Kaiserslautern erstmals mit Beteiligung von Schülern des Heinrich-Heine-Gymnasiums statt. Im Rahmen der Junior-Ingenieur-Akademie wurden Fahrzeuge gebaut, die nur mit Hilfe einer handelsüblichen Mausefalle angetrieben werden und damit möglichst weit fahren müssen. Das vielversprechendste Fahrzeug trat dann im Hauptwettbewerb an. Nach zwei Durchläufen konnte sich das Team HHG über viele neue Erkenntnisse und einen achten Platz freuen. Wir hoffen, dass sich im nächsten Jahr wieder eine Gruppe der Formel M stellt!

 

FORMEL M

Foto: Junior-Ingenieure des HHG beim FORMEL M-Rennen
(hinten v.l.n.r.: Andre Hoffmann (9a), Philip Plutowski, Christopher Soto (beide 10h) vorne v.l.n.r.: Paul Weinland (9a), Richard Fieker, Negin Moghiseh (beide 10h), Marc Breier (9a))

 

HHG Bolide

Foto: Der HHG-Bolide bei der Arbeit

 

 

Milena Kliche-Meyer siegt im Regionalwettbewerb Jugend forscht Rheinhessen im Fachgebiet Physik

Am 21.02.2019 fand der Regionalwettbewerb Jugend forscht an der Universität Mainz statt. Milena Kliche-Meyer (12h) trat mit ihrem Projekt „Beugungsexperimente am Gitter und ein selbstgebauter LASER-Treiber“ gegen sieben starke Konkurrenten im Fachbereich Physik an.

Nach Abschluss der Jurierung und der Präsentation der Arbeiten für die Öffentlichkeit gab es einen Festvortrag bei der Firma Schott, in dem über die aktuelle Forschung im Bereich der Augmented-Reality-Brillen berichtet wurde, denn ein wichtiger Teil der Brille, die Gläser, werden unter anderem bei Schott hergestellt und immer weiter verbessert. Der vortragende Dr. Thomas erwähnte hierbei auch Milenas Arbeit ein, die sich mit den Grundlagen einer AR-Brille - dem optischen Gitter - beschäftigte.

Im Anschluss folgte die spannende Preisverleihung, in der sich Milena über ihren Sieg im Landeswettbewerb freuen durfte. Die Jury stellte in ihrer Laudatio besonders heraus, dass Milena eine detaillierte Fehlerbetrachtung durchgeführt und auch Ideen zur Anwendbarkeit ihrer Ergebnisse vorgestellt hat.

Wir wünschen Milena viel Erfolg im Landeswettbewerb bei der BASF in Ludwigshafen!

 

Milena Kliche Meyer Regionalwettbewerb uFo Physik