Radsport

Heinrich-Heine-Gymnasium erhält Förderung durch die Sparkassen-Finanzgruppe 

Heinrich-Heine-Gymnasium erhält Förderung durch die Sparkassen-Finanzgruppe 

 

Die Sparkassen-Finanzgruppe unterstützt als einziger Förderer aus der deutschen Wirtschaft alle 43 Elitenschulen des Sports in Deutschland. Das Heinrich-Heine-Gymnasium Kaiserslautern wird als Eliteschule des Sports in die Fördermaßnahmen einbezogen. Hartmut Rohden, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Kaiserslautern und Andrea Brunnett, Abteilungsleiterin Marketing, überreichten dem Schulleiter Dr. Ulrich Becker und Jan Christmann, Leiter des Sportzweiges, einen Scheck in Höhe von 7.000 Euro.

DOSB 7000 Euro

Lars Emmermann, Dr. Ulrich Becker, Andrea Brunnett, Hartmut Rohden, Jan Christmann, Foto: View 

Durch die gezielte Nachwuchsförderung trägt die Sparkassen-Finanzgruppe systematisch und nachhaltig zur Entwicklung und zum Aufbau von Team Deutschland und Team Deutschland Paralympics bei. Mit dieser Förderung soll die tägliche Arbeit vor Ort unterstützt werden. Einige Beispiele sind Verbesserungen der Vereinbarkeit von Schule und Sport einschließlich der Mobilität zwischen Schule und Trainingsstätte.

Radsport: Zeitreise mit Jette Simon

Zeitreise mit Jette Simon

Radsport: Titelsammlerin des HHG ausgezeichnet

Urkunde

Kommt Zeit, kommt Urkunde. Eigentlich ist das Jahr 2021 längst Vergangenheit, und auch 2022 ist fast vorbei, aber am Heinrich-Heine-Gymnasium in Kaiserslautern gab es noch mal eine Zeitreise dahin mit Jette Simon.Die weltweit erfolgreiche Radfahrerin wurde nachträglich als „Eliteschülerin des Jahres 2021“ ausgezeichnet. „Noch rechtzeitig“, wie Hartmut Rohden von der Sparkasse Kaiserslautern bemerkte, schließlich sei sie ja noch an der Schule. Jette Simon (18), die in Kaiserslautern wohnt und an der Eliteschule des Sports ab Januar in die Abiturprüfungen startet, war selbst nicht ganz unschuldig daran, dass es so spät zur Ehrung kam: Sie ist dauernd radfahrtechnisch oder fürs Training unterwegs. Beim eigentlich vorgesehenen Termin war sie zum Beispiel bei der WM. Und auch sonst ist sie ständig auf der Straße oder der Bahn oder im Training. Wegen der vielen Lehrgänge in der Coronazeit kam sie auf rund 50 Abwesenheitstage von der Schule. Dass sie es trotzdem schaffe, überall Schritt zu halten und erfolgreich zu sein, liege auch daran, dass sie so hochmotiviert sei, akribisch plane und sich akribisch vorbereite, erläutert Sportzweigleiter Jan Christmann, warum die 18-Jährige die perfekte Ehrungskandidatin war. Sowohl in Schule, als auch im Sport so gut zu sein, das schaffen laut Schulleiter Ulrich Becker „nur Leute, die im Kopf und in den Beinen gut ausgestattet sind“. Und Mädchen seien in der Regel ohnehin fokussierter als Jungs. Was Jette Simon noch half, in der Schule am Ball zu bleiben, war Corona: Durch den Hybridunterricht konnte sie auch wenn sie mangels Radrennbahn in Kaiserslautern in Frankfurt/Oder trainierte, via Video den Unterricht verfolgen. Aber sie sei ja ohnehin gut in der Schule, wie Becker anmerkte, während Christmann die Zeitreise startete: Er ließ per Video den Endlauf der Bahnradfahrerin bei der U19-Scratch-WM in Kairo über den Bildschirm flimmern, während die 18-Jährige, die die letzten der 50 Runden souverän vorne fuhr, erzählte, dass „der nette Mann an der Glocke alle eine Runde länger fahren ließ“. Nachträglich war dann die vorletzte Runde gezählt worden, aber auch da war Simon natürlich vorn. Dass sie genau weiß, was sie will, zeigt der Weg, den sie jetzt eingeschlagen hat: Simon, deren Vorbild Miriam Welte ist, geht für das Halbprofiteam Maxx Solar Rose auf die Straße. „Das passt ganz gut, weil mein Schwerpunkt erst mal auf dem Abitur liegt, das im Januar losgeht.“ Zeitsprung in die Zukunft: Demnächst gibt es die nächste Ehrung des Eliteschülers 2022. Und es wird wieder ein Radsportler sein, HHGler Luca Spiegel.

Mit freundlicher Genehmigung der Rheinpfalz und Maria Huber 

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Ehrung für Jette Simon: Nina Reermann, Andrea Brunnett, Dr. Ulrich Becker, Jette Simon, Hartmut Roden, Jan Christmann, Lars Emmermann, Foto: View 

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Radsport:Deutsch-Französische Radsportbegegnung vom 1.-5. November 2022 am Heinrich-Heine-Gymnasium Kaiserslautern

Deutsch-Französische Radsportbegegnung vom 1.-5. November 2022 am Heinrich-Heine-Gymnasium Kaiserslautern

Nachdem im Februar 2022 eine Jugendbegegnung zwischen dem RV Queidersbach und Pommiers VTT in Frankreich stattgefunden hatte, kamen nun 15 französische jugendliche Radsportlerinnen und Radsportler nach Kaiserslautern zu einem Gegenaustausch. Sie reisten bereits am Feiertag, Allerheiligen, an und blieben bis zum Wochenende.

Jugendaustausch 2

Neben der Entdeckung der anderen Kultur nutzten die Jugendlichen diesen Austausch, um echte Beziehungen zu ihren sportlichen Altersgenossen aufzubauen. Es wurde gemeinsam allgemeiner Sport getrieben, Sprachanimationen durchgeführt und die Region West- sowie Saarpfalz besichtigt. Ein interessanter Punkt war auch die Integration der jungen Franzosen in den Französischunterricht. Ein weiteres Highlight war das gemeinsame Klettern in der Boulderhalle am Betzenberg.

Jugendaustausch 1

Orientierungsfahren mit Karte im Pfälzerwald in deutsch-französisch gemischten Tandem- und Quartettgruppen vervollständigte den Programmablauf. Ein Fahrradsicherheitstraining nach dem Motto des Trialgedankens wertete außerdem die deutsch-französische Begegnung enorm auf. Dass der Programmpunkt Zusammenarbeit einen sehr wichtigen Stellenwert bei diesem Austausch hatte, stellte der Besuch des Sportbundes Pfalz dar. Hier wurden sowohl deutsche als auch französische Schüler über die wichtigen Aufgaben dieser Sportorganisation informiert. Aufgelockert wurde das Programm durch zwei Sportübungen aus den Anforderungen an das Sportabzeichen. Der Schlussweitsprung und das Zielwerfen mit geschlossenen Augen. So konnten sich deutsche und französische Schüler in ihren Leistungen spielerisch messen und die Bewertung für das Deutsche Sportabzeichen kennen lernen. Obligatorisch ist natürlich auch die Besichtigung der Stadt Kaiserslautern. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Kaiserslautern wurden in Form von Kurzvorträgen vorgestellt, wobei die Franzosen dies auf Deutsch und die Deutschen auf Französisch vortrugen. Am Samstag sind nun die französischen Schüler mit großer Freude wieder nach Hause abgereist und freuen sich schon auf den Gegenaustausch im kommenden Jahr in den französischen Alpen in der Nähe von Grenoble.

Jugendaustausch 3

Da diese Begegnung durch das Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW) gefördert wurde, konnten die Jugendlichen unsere deutsche Region aus einer interessanten Perspektive kennen lernen. Seit 1963 fördert das DFJW deutsch-französische Begegnungen und verfügt zusammen mit seinen Partnern über einen großen Erfahrungsschatz an interkulturellen Methoden. Dieses Wissen wurde im Rahmen unserer Begegnung jungen Menschen ohne Erfahrungen in diesem Bereich nahegebracht. Die Teilnehmer sind nun nach Durchführung des Austauschs von den positiven Auswirkungen, die internationale Programme auf die gesellschaftliche und berufliche Weiterentwicklung junger Menschen haben, überzeugt. Dabei wurde auch der Faktor Mobilität besonders thematisiert, der junge Menschen darin unterstützt, ihre sozialen und sprachlichen Fähigkeiten weiterzuentwickeln. So können sie später leichter Fuß auf dem Arbeitsmarkt fassen, sich gesellschaftlich einbringen und gewinnen zusätzlich noch an Selbstvertrauen.

KL, 06.11.2022

Thomas Freienstein

Radsportehrung: Der "Dicke" und der "Kurze" am HHG

rse22

Zeitungsartikel aus der Rheinpfalz vom 11.11.2022
Mit freundlicher Genehmigung von Herrn Kullmann und Kunz.

 

Poster Radsportehrung 9.11.22

Radsport: BDR - Jugend erhält Auszeichnung in Italien

Josef Ehrung

Josef Schüller und Antonio Lazzarotto bei der Verleihung des «Rotonda di Badoere». Foto: BDR

 

Badoere di Treviso (rad-net) - Aufgrund des langjährigen Austausches zwischen der Radsportjugend des Bund Deutscher Radfahrer (BDR) und dem italienischen Radsportverband Triveneto hat die Radsportjugend, vertreten durch Josef Schüller, in Gedenken an Gerd Hufschmied, den Preis «Rotonda di Badoere» erhalten. Dieser Preis wird seit 30 Jahren an Personen verliehen, die sich um den italienischen Radsport verdient gemacht haben. Er war vor 30 Jahren als regionale Initiative entstanden und sich zu einer nationalen Auszeichnung entwickelt, die nun zum ersten Mal ins Ausland vergeben wurde.

Der bestehende Austausch zwischen der BDR-Radsportjugend und dem italienischen Radsportverband Triveneto, der die Regionen Venetien, Friaul, Trentino und Alto Adige umfasst, ist 1997 bei einem Rennen in Canicattí (Sizilien) entstanden. Gerd Hufschmied, der bereits verstorbene und langjährige Bundesjugendleiter, und Herman Mühlfriedel, der ehemalige zuständige Bundestrainer, begleiteten dort eine deutsche Auswahlmannschaft der weiblichen U17. Die italienische Mannschaft wurde von Antonio Lazzarotto, dem ehemaligen Verbandspräsidenten von Südtirol, begleitet. Lazzarotto lud Hufschmied und die Mädchen ein, an einem Rennen in Norditalien teilzunehmen. «Von diesem Zeitpunkt an begann eine große und wertschätzende Zusammenarbeit mit dem Ziel, den weiblichen Nachwuchs beider Länder zu fördern», berichtet Schüller. Diese Zusammenarbeit besteht nun schon seit 25 Jahren. Seit 1997 nehmen mindestens zweimal jährlich eine deutsche und eine italienische Mannschaft der weiblichen Jugend gemeinsam an Rennen in dem jeweiligen Land teil.

«Für uns ist eine sehr große Ehre diesen Preis zu erhalten und ich hoffe, dass dieser Austausch und die Freundschaft noch lange bestehen wird. Besonders möchte ich Antonio Lazzarotto und seinem Team für das große Engagement danken. Ich bin überzeugt, dass auch die Zusammenarbeit mit dem neuen Präsidenten von Alto Adige, Paolo Appoloni, hervorragend funktionieren wird. Ich habe ihn bei der Preisverleihung kennen und schätzen gelernt», so Schüller.

Nach dem plötzlichen Tod von Gerd Hufschmied wurde der Austausch von Ines Richter, der ehemaligen Mädchenbeauftragten des BDR, und den Verantwortlichen des Triveneto-Verbandes weitergeführt. Nach Richter übernahm - nun seit mittlerweile zehn Jahren - Josef Schüller, der zuständige Bundestrainer U17, die Aufgabe, den Austausch beider Länder fortzusetzen. In den letzten Jahren startete die italienische Auswahlmannschaft regelmäßig bei der Coppa Gerd Hufschmied, die im Rahmen der TMP Tour durchgeführt wird. Die deutsche Auswahlmannschaft nahm schon mehrmals an der Coppa Rosa und den Tre Giorni di Dolomiti sowie weiteren Rennen in Italien teil.

Durch den regelmäßigen Austausch und das Miteinander der Athletinnen beider Länder, haben viele der Sportlerinnen nicht nur in ihrer sportlichen, sondern auch in ihrer persönlichen Entwicklung profitiert. So entstanden einige Freundschaften zwischen den Mädchen und auch zwischen den Betreuern.